Sauna-Anlage
Bereits meine Vorgängerin hat bis 1994 im Untergeschoss der Praxis eine Saunaanlage betrieben. Diese habe ich damals übernommen und seither mehrfach umgebaut und modernisiert. Damit die Sauna möglichst umweltbewusst betrieben werden kann und für die Kundschaft ein Höchstmass an Privatsphäre geboten ist, wird die ganze Anlage ausschliesslich als «Privatsauna» vermietet und nur aufgeheizt, wenn sie gebucht ist. Das heisst: Sie reservieren im Voraus die gesamte Anlage für 2 Stunden. (Gegen Aufpreis auch mit 30 oder 60 Minuten Verlängerung.) In der reservierten Zeit bleiben Sie ungestört und haben die ganze Anlage zur alleinigen Benutzung. Sie können bereits bei der Reservation festlegen, ob Sie finnische Sauna (heiss und trocken) oder Bio-Sauna/Sanarium (weniger heiss mit höherer Luftfeuchtigkeit) buchen möchten. Hier legen Sie auch die individuell gewünschte Temperatur (und bei Sanarium die Luftfeuchtigkeit) fest. – Die finnische Sauna ist von 65 bis 99 Grad Celsius wählbar. – (Normalerweise wird ca. 75 bis 85°C gebucht) – Bio-Sauna/Sanarium ist von 55 bis 70 Grad Celsius wählbar. Da der Luftfeuchtigkeitswert in Gramm pro Kubikmeter gemessen wird, wird Ihnen dieser Wert wahrscheinlich nicht viel sagen. Denn Luftfeuchtigkeitsangaben in % sind stark temperaturabhängig. Deshalb unterteilen wir in «wenig», «mittel» und «hohe» Luftfeuchtigkeit. Das entspricht einem Bereich von rund 30 – 80 %. (Normalerweise wird ca. 60 - 65°C mit mittlerer Feuchtigkeit gebucht.) Die Anlage ist buchbar für 1 bis maximal 6 Personen. Sie ist im Untergeschoss (Treppe) und besteht aus Garderobe, Toilette, Ruheraum (mit Liegebereich, Lese-Ecke mit Musikanlage, Frisiertisch mit Föhn), Lavabo, Warmwasser-Fussbecken, Holzfass-Kaltwassertauchbecken, Dusche inklusive Kaltwasserbrause, und natürlich der Saunakabine selber. (Innenmass: 2,2 x 2,2 Meter) Mitbringen müssen Sie für einen entspannenden Saunabesuch nur noch zwei grosse Saunatücher pro Person, Ihre persönlichen Dusch- und Pflegeutensilien, ev. Bademantel und Badeschuhe, bei Bedarf ein Saunaduft-Konzentrat, ein gutes Buch und natürlich zwei Stunden Zeit. Wenn Sie meine Anlage zum ersten Mal besuchen, werde ich zu Beginn persönlich anwesend sein. Dann kann ich Ihnen alles kurz erklären und Ihre Fragen beantworten. Auch dafür muss ich natürlich anwesend sein und genügend Zeit haben. Eine Kombination von Sauna und Massage kann einen optimalen gesundheitlichen Effekt haben. Da ich aber in meiner Massage-Praxis meist auf längere Sicht ausgebucht bin, ist diese Option leider aktuell nur noch selten möglich.
Wichtig: Wenn Sie die Anlage über meine Buchungssoftware reservieren, erhalten Sie sofort eine Bestätigung vom System.
Die Buchung ist aber erst verbindlich, wenn ich Ihnen eine persönliche E-Mail mit der Bestätigung schicke.
Denn ich muss persönlich im Haus sein, um die Anlage zu programmieren und/oder nach allfälligen Vorbesuchern zu reinigen und das von Ihnen gewünschte Klima einstellen.
Die Anlage besteht aus dem Herzstück selber, der Saunakabine, die mit 2.2 x 2.2 Meter Platz für 3 Personen liegend, oder bis 6 Personen sitzend bietet. Der Ruhebereich besteht aus Relaxliegen und eine Liegebank, sowie einer Lese-Ecke mit Musikanlage. Die moderne Duschanlage weist zusätzlichem einen Kneippschlauch und einer Schwallbrause auf.
In dem Holz-Kaltwassertauchbecken können Sie optimal abkühlen. Auch ein Fusswärmbecken ist vorhanden. Beim Frisiertisch finden Sie auch einen Handföhn. Die eigene Garderobe mit Toilette steht zu Ihrer alleinigen Verfügung.
Bilder dazu finden Sie in der Galerie.
«Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.»
Oscar Wilde
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Welche Sauna-Arten/Klimas bietet Maualis?Bei unserer Saunaanlage können Sie bereits bei der Reservation Ihr Lieblingsklima vorbestellen. Sie wählen eine Temperatur zwischen 45 und 100 Grad und sagen wie feucht sie es gerne hätten: trocken, leicht feucht, feucht, oder sehr feucht. Beim Saunieren ordnet man die verschiedenen Klimaarten oft deren Herkunft zu. So kommt zum Beispiel das bei uns am weitesten verbreitete Sauna-Klima aus Finnland, also die finnische Sauna. Sie ist die wohl trockenste Sauna. Mit Temperaturen von 70 bis gegen 100 Grad weist sie eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit auf (nur zwischen 1 und 5% rLf). Das (türkische) Dampfbad hingegen ist sehr feucht (über 100% relative Luftfeuchtigkeit; also eben Dampf) kommt dafür mit weniger Hitze zwischen 55 und 65 Grad aus. Es gibt natürlich unzählige Bade- oder Saunaformen und Klimaarten die hier nicht alle aufgezählt werden. Oft hört man auch die Bezeichnungen Bio-Sauna oder Sanarium. Dies sind nichts anderes als von Saunaherstellern erfundene Ausdrücke für die feuchten Saunaformen, also etwas zwischen "finnisch" und "türkisch". Bei der Sauna-Anlage von Z-Sport können Sie Ihr Lieblingsklima gleich vorbestellen! Es ist jede Kombination zwischen 45 und 100 Grad Celsius und der Luftfeuchtigkeit trocken bis sehr feucht (0-ca.60%) möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, durch beifügen von selber mitgebrachten Duftkonzentraten und Aromastoffen dem Saunabesuch eine eigene, ganz spezielle Note und Qualität zu verleihen.
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Wie oft sollte man in die Sauna?So lange Sie sich wohl fühlen dabei, können Sie so oft die Sauna besuchen wie sie mögen. Die meisten Saunagänger baden wöchentlich einmal, wenige auch zwei- oder sogar dreimal.
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Wie läuft ein Saunabesuch richtig ab?Die nachfolgenden Tipps gelten sowohl für finnische (trockene) Sauna wie auch für die feuchten Saunaformen. Einen Saunabesuch muss man planen und auf jeden Fall genügend Zeit einrechnen (1 ½ -2 Stunden). Es kann auch gut ein Erlebnis für die ganze Familie sein. Denn auch Kinder und Kleinkinder dürfen grundsätzlich in die Sauna. Achten Sie darauf, dass Sie 1 Stunde vor der Sauna kein schweres Essen mehr zu sich nehmen. Gehen Sie aber nie hungrig oder durstig ins Schwitzbad. Auch Sauna und Alkohol vertagen sich sehr schlecht – ja es kann sogar sehr gefährlich werden! Der Saunabesuch beginnt mit dem Entkleiden. Ein Sprichwort sagt: „Mit den Kleidern soll man gleichzeitig auch die Sorgen an der Garderobe ablegen!“ Zuerst macht man die Grundreinigung vom Alltag (duschen, ev. Fussdesinfektion). Gehen Sie nun für den ersten Saunagang in die Kabine. Achten Sie darauf, dass sie Haare und Haut vorher abtrocknen. Drehen Sie die Sanduhr, damit Sie wissen wie lange Sie schon drin sind. Liegen oder sitzen Sie auf Ihr grosses Badetuch. (Jeder (!) Körperteil gehört auf das Badetuch, da das Holz sonst den Schweiss aufsaugt und so für alle unhygienisch wird! Also auch unter die Füsse oder an die Rücklehne beim Sitzen.) Grundsätzlich ist das Liegen für den Körper am Verträglichsten, da das Herz weniger arbeiten muss. Verhalten sie sich ruhig (wenig reden, keine Turnübungen) und entspannen Sie sich. Bleiben Sie so lange in der Kabine, wie es Ihnen wohl ist. Setzen Sie sich vor Verlassen der Kabine für mindestens 30 Sekunden aufrecht hin (Kreislauf Angewöhnung!). Zwingen Sie sich nicht noch länger auszuharren. 15 Minuten sollte das absolute Maximum sein – länger bringt nichts! Nehmen Sie nach dem Verlassen der Kabine ein „Luftbad“. Gehen sie dazu ruhig hin und her (im Freien oder vor einem offenen Fenster) und atmen Sie tief und regelmässig für 1 bis 2 Minuten. Damit versorgen Sie den ganzen Organismus (Haut und Lunge) mit Sauerstoff (der in der Kabine nicht so reichhaltig vorhanden war). Da Sie aus der Wärme kommen sind alle Poren am Körper offen und begünstigen so den Gasaustausch. (Nach dem Abkühlen ist dieser Effekt viel kleiner!) Die Finnen machen das auch, indem sie zum See spazieren. Nun folgt die Abkühlung. Entweder unter der Dusche, mit dem Kneipp-Schlauch, unter der Schwallbrause oder im Tauchbecken (hier zuerst Duschen damit aus Hygienegründen möglichst wenig Schweiss ins Tauchbecken gelangt). Machen Sie diese Abkühlung! Auch wenn es Sie Überwindung kostet. Und zwar mit möglichst kaltem Wasser! (Sie laufen sonst Gefahr, dass sie einen Hitzestau erleiden! Es kann sich durch Schwindel, Kopfweh oder Übelkeit bemerkbar machen.) Am wenigsten belastend für den Kreislauf ist, wenn die Abkühlung immer von der Peripherie zum Herzen hin erfolgt. Also zuerst ein Bein, dann das Andere, nachher ein Arm, dann der Andere, nochmals die Beine, das Gesäss, der Bauch, Rücken, Brust und zum Schluss auch noch Hals, Nacken und Schläfen. (Das funktioniert auch im Tauchbecken!) Trockene Sie sich ausgiebig ab. Ziehen Sie ev. Ihren Bademantel an. Als nächstes folgt das warme Fussbad. Das machen viele Leute nicht, oder falsch! Es nimmt aber in der korrekten Saunaanwendung eine zentrale Stellung ein. Lassen Sie dazu warmes Wasser in das Fussbecken ein (nicht zu heiss). Tauchen Sie nun Ihre Füsse für ca. 1 Minute ins Becken. (Wenn Sie nun wieder zu schwitzen beginnen, gehen Sie sich nochmals kalt duschen und wiederholen Sie das Fussbad.) Trocknen Sie die Füsse sorgfältig ab. Die Erklärung dazu: Wir haben durch den Saunagang unsere Kerntemperatur um ca. 1 Grad erhöht (leichtes Fieber). Abhilfe erfolgt durch das Blut, welches nun in grosser Menge durch die erweiterten Blutgefässe zur Hautoberfläche gelangt, dort abkühlen kann und zurück in das Körperinnere strömt und auch dort Abkühlung bringt. Durch den „Schock“ mit dem kalten Wasser ist unsere Haut jetzt zwar kalt. Aber weil das Abkühlen so schnell und heftig statt gefunden hat, sendet unser Gehirn nun sofort den Befehl, alle Blutgefässe wieder zu verengen, damit wir uns nicht unterkühlen. Somit gelangt also das Blut gar nicht erst an die Hautoberfläche und kann auch nicht abkühlen! Mit dem warmen Fussbad "überlisten" wir nun diesen Steuermechanismus. Da die Füsse eine reflektorische Wirkung haben (bekannt z.B. bei der Fussreflexzonenmassage) melden Sie dem Gehirn, dass wir wieder warm haben und dieses reagiert prompt, indem die Blutgefässe wieder erweitert werden. Der Wärmeaustausch an der Hautoberfläche kann nun stattfinden. Der Clou an der Sache ist eben der schnell Wechsel (Schock) zwischen warm und kalt, respektive engen und weiten Blutgefässen. Denn so erfahren die Gefässwände ein Training und eine Stärkung (bekannt auch aus den Kneipp-Anwendungen). So kann unter anderem gegen Venenleiden u.v.m. vorgebeugt werden. Es folgt die Ruhephase. Um nun dem Körper die nötige Zeit zum Herunterkühlen zu geben, aber auch um sich von den Anstrengungen zu erholen, legen wir eine Ruhepause ein. Am besten liegend, in einer Gesundheitsliege (Füsse leicht erhöht) für mindestens die gleiche Zeitdauer wie wir uns in der Saunakabine aufgehalten haben. Grundsätzlich also ca. 15 Minuten. Vermeiden Sie auch hier Freiübungen, körperliche Anstrengungen und Stress. Lesen, Musikhören, leichte Unterhaltungen oder einfach Nichtstun sind angesagt. So, nun sind wir bereit für den 2. Saunagang. Dieser verläuft genau wie der Erste. Bei genügend Lust und Zeit folgt optimalerweise noch ein 3. Saunagang. Abschliessend macht man die Schlussreinigung und Körperpflege und achtet vor dem Verlassen der Saunaanlage auch noch darauf, dass auch die nächsten Besucher ein sauberes Badevergnügen antreffen. Während der Sauna sollte man am besten nichts essen oder trinken. Das unterstützt die Reinigung des Blutes. Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht in eine Unterzuckerung oder Dehydrierung kommen. Trinken Sie in diesem Fall am besten Wasser oder Fruchtsäfte und essen Obst oder Traubenzucker. Wenn Sie noch weitere Fragen haben, so kontaktieren Sie mich. Oder fragen eine andere Fachperson, oder Ihren Hausarzt.
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Kann ein Saunabesuch mit einer Massage kombiniert werden?Es ist in den meisten Fällen sogar eine optimale Kombination! Beide Anwendungen unterstützen sich gegenseitig und fördern die Entspannung und den Stoffwechsel. Besonders Empfehlenswert ist eine Massage nach der Abkühlung des zweiten Saunaganges, oder am Ende des ganzen Saunabesuches.
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Wer darf in die Sauna?Die Finnen sagen in einem Sprichwort: „Wer zu Fuss in eine Sauna laufen kann, der darf sie auch benützen.“ Ganz so unkritisch dürfen wir es allerdings nicht ansehen. Bei Unsicherheiten beraten wir Sie gerne, und noch besser ist, wenn sie sich vorgängig mit Ihrem Hausarzt beraten. Wer so krank ist, dass er ins Bett gehört, der darf nicht in die Sauna. Und ja, es stimmt! Wir werden weniker Krank, aber nur, wenn Sie regelmässig die Sauna besuchen.